PRAXISMODUL

Das Praxis-Modul beinhaltet keine Seminare im herkömmlichen Sinn – vielmehr soll es allen Teilnehmer:innen ermöglichen, praktische Erfahrungen in der gewerkschaftlichen Erwachsenenbildung zu sammeln bzw. ihre bereits vorhandenen Erfahrungen zu ergänzen. Dadurch soll den Teilnehmer:innen die Möglichkeit geboten werden, Neues auszuprobieren, voneinander zu lernen und einander Feedback zu geben sowie von erfahrenen Trainer:innen Rückmeldungen und Anregungen für ihre Tätigkeit zu erhalten. 

Das Ziel des Praxismoduls ist es, den Teilnehmer:innen die Möglichkeit zu geben, begleitet Bildungsveranstaltungen selbständig abzuhalten oder beobachtend bei Bildungsveranstaltungen dabei zu sein. Dies soll vor allem dazu dienen, sie zur Reflexion des eigenen Verhaltens als Trainer:in anzuregen und ihnen die Möglichkeiten zu geben, sowohl Feedback zu geben als auch welches zu bekommen. Fremdwirkung und Selbsteinschätzung sollen dadurch aneinander angeglichen werden.

Die Absolvierung des Praxismoduls ist für das Zertifikat Trainer:innen und Referent:innen verpflichtend!

Ein Konzept für die Praxiseinsätze wird in Abstimmung mit den persönlichen Schwerpunkten der Teilnehmer:innen und den jeweiligen Bildungsverantwortlichen individuell erarbeitet. Insgesamt müssen im Rahmen des Praxismoduls 18 UEs á 60 Minuten erbracht werden. Dies kann durch 

a) Hospitation anderer Bildungsveranstaltungen, 
b) Co-Trainings mit erfahrenen Trainer:innen sowie
c) das eigenständige Erarbeiten und Durchführen von Bildungsveranstaltungen

bzw. durch eine Kombination dieser Elemente erfolgen. Um die erforderliche Anzahl von UEs zu erreichen, können im Bedarfsfall mehrere kürzere Einsätze kombiniert werden. 

Zum Abschluss des Moduls ist ein schriftlicher Reflexionsbericht zu verfassen, der auch die Basis für die Zertifizierungswerkstatt darstellt.