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Details zum Lehrgang Global denken, global handeln

Globales Handeln braucht globales Bewusstsein: Dieser Lehrgang zielt darauf ab, globale Zusammenhänge erkennen, verstehen und hinterfragen zu können. 

Während wir in Europa von billigen Produkten profitieren, werden in den Entwicklungsländern Menschen und Natur ausgebeutet. Die Verlagerung der Produktionen in sogenannte Billiglohnländer bedeutet für die Entwicklungsländer zwar Wachstum, nicht aber menschliche Entwicklung. Arbeiter:innen in den Ländern des Südens werden aber auch als Bedrohung wahrgenommen. Die Furcht vor dem Arbeitsplatzverlust durch Unternehmensverlagerungen nimmt zu. Schon die Drohung, Produktionen ins Ausland zu verlagern macht Gewerkschaften und ganze Staaten erpressbar. Damit Menschen in Entwicklungs- und Industrieländern nicht unter die Räder kommen, hilft nur eins: Zusammenarbeit! 

Diese Fortbildung bringt Teilnehmer:innen von NGOs und Initiativen mit Vertreter:innen aus Gewerkschaften und Betriebsrät:innen in Kontakt: Denn globale Herausforderungen für menschenwürdige Arbeit brauchen gemeinsames Handeln. Durch den Lehrgang soll eine Vernetzung der Teilnehmer:innen ermöglicht werden und frei nach dem Motto „Voneinander – miteinander lernen“ Wissen und Erfahrungen ausgetauscht werden. Referent:innen und Expert:innen liefern Inputs und Anregungen für Diskussionen und eigenes Engagement. Ziel des Lehrgangs ist es, die Teilnehmer:innen zu unterstützen, im eigenen beruflichen und privaten Kontext im Sinn von „Global denken, global handeln“ konkrete Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln.

ZIELGRUPPE:

Mitarbeiter:innen von Gewerkschaften und ÖGB, Betriebsrät:innen, Gewerkschaftsmitglieder sowie Mitarbeiter:nnen von NGOs, die im Bereich Menschen- und Arbeitsrechte aktiv sind und zur Stärkung internationaler Gewerkschaftsarbeit aktiv beitragen wollen.

ZIELE:

Diese Fortbildung bringt Teilnehmer:innen von NGOs und Initiativen mit Vertreter:innen aus Gewerkschaften und Betriebsrät:innen in Kontakt: Denn globale Herausforderungen für menschenwürdige Arbeit brauchen gemeinsames Handeln.

Durch den Lehrgang soll eine Vernetzung der Teilnehmer:innen ermöglicht werden und frei nach dem Motto „Voneinander – miteinander lernen“ Wissen und Erfahrungen ausgetauscht werden. Referent:innen und Expert:innen liefern Inputs und Anregungen für Diskussionen und eigenes Engagement.

Ziel des Lehrgangs ist es, die Teilnehmer:innen zu unterstützen, im eigenen beruflichen und privaten Kontext im Sinn von „Global denken, global handeln“ konkrete Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln.

DIE MODULE

Der Lehrgang wird bis zur Ausschreibung im Frühjahr 2023 überarbeitet! Er wird wiederum vier bis fünf mehrtägige Module umfassen.

Modul 1: Wir sind international!

  • Warum sollen sich österreichische Gewerkschafter:innen für die Verbesserung von Arbeitsrechten in Entwicklungsländern einsetzen?
  • Was bedeutet globale Solidarität? Weshalb ist sie wichtig? Und was haben wir davon?
  • Austausch mit einer/einem Gewerkschafter:in/einer Person aus dem globalen Süden
  • Wie funktioniert internationale Gewerkschaftsarbeit?

Modul 2: Brot und Rosen. Von Arbeit in Würde

  • Wie muss Arbeit sein, damit sie für uns menschenwürdig ist? 
  • Und was wird in anderen Ländern der Welt unter menschenwürdiger Arbeit verstanden? 
  • Welche internationalen Instrumente zum Schutz der Menschen- und Arbeitsrechte, für eine nachhaltige Entwicklung gibt es? (Beispiele: ILO, SDGs, Menschenrechte)

Modul 3: Nachhaltig entwickeln

Entwicklung bedeutet in den Industrieländern etwas anderes als in Ländern des globalen Südens. Während sich die entwickelten Länder durch die Digitalisierung und zunehmende Mobilität von einem hohen Ausgangswert weiter verbessern und immer mehr Ressourcen verbrauchen, starten die restlichen Länder bei einem viel niedrigerem Niveau. Das Bevölkerungswachstum findet inzwischen fast ausschließlich in Entwicklungs- und Schwellenländern statt. Millionen Menschen werden in den nächsten Jahren durch Mobilität und besseren Zugang zu Energie und Gütern ihren Anteil an den weltweiten Ressourcen einfordern.

  • Wie funktionieren globale Produktionsnetzwerke? 
  • Diskussion von Fragen von Umweltgerechtigkeit, menschenwürdiger Arbeit und transnationaler Solidarität. 

Modul 4: Los geht’s

Das letzte Modul ist nicht das Ende des Lehrgangs, sondern der Anfang des globalen Handelns! 

Präsentation des eigenen Projektkonzepts.

Modul 5: Das Modul danach! / Multiplikator:innen-Seminar 

Dieses Seminar wird als gemeinsames Modul mit Absolvent:innen der vergangenen Lehrgänge und Multiplikator:innen von weltumspannend arbeiten abgehalten. Wie geht’s mit der Umsetzung der Projekte voran. Austausch mit Teilnehmer:innen aus vergangenen Lehrgängen und Update für Multiplikator:innen stehen im Vordergrund. Expert:innen berichten über aktuelle Entwicklungen und Kampagnen

TERMINE

Vier bis fünf moduliger Lehrgang. Die Module starten Mittwoch abends und dauern bis Freitag mittags. Die Termine werden Anfang 2023 fixiert und veröffentlicht.

KOSTEN
180,00 € – 200,00 € als Teilnehmer:innenbeitrag zu den Nächtigungskosten